81675 München
Operationstechniken bei Rotatorenmanschettenrupturen
Arthroskopische Nahttechnik Supraspinatussehne
Ruptur der Supraspinatus Sehne
Anfrischen des Knochens
Eindrehen eines mit 4 Fäden besetzten Fadenankers
Vorlegen von Fangfäden
Durchziehen der Ankerfäden
Verknoten und Fixieren der Fäden im Knochen (Doppelreihennaht)
Zusätzlich erfolgt in der Regel eine Erweiterung des Schulterdaches durch Abfräsen des unteren Knochensporns um eine weitere Schädigung der Sehne zu vermeiden.
Arthroskopische Nahttechnik Subscapularissehne
Riß der Subscapularissehne
Auffräsen des knöchernen Sehnenlagers
Eindrehen 1. Fadenanker
Durchnähen der Fäden
Durchnähen der Fäden des 2. Ankers
Verknoten aller Fäden
Der Latissimus dorsi Transfer
Der Latissimus dorsi Transfer wird zum Ersatz von Supraspinatus und Infraspinatus Defekten zur Wiederherstellung der Aussenrotationskraft durchgeführt.
Ein bogenförmiger Schnitt über der hinteren Axillarlinie legt das Gelenk von hinten frei.
Die Sehne des M. Latissimus dorsi wird frei präpariert
Die Latissimus dorsi Sehne ist auf den Oberarmkopf an Stelle von Infraspinatus- und Supraspinatussehne als Ersatz aufgenäht.
Operative Therapie von Massenrupturen der Rotatorenmanschette
Superiore Kapselrekonstruktion
Am freien Glenoidrand werden zwei SutureTak-Anker und am knöchernen Übergang zum Tuberculum majus zwei SwiveLock-Anker mit Nahtbändern platziert.
Das Patch wird entsprechend der Defektgröße zugeschnitten, und es wird je ein Fadenende eines SutureTak-Ankers medial durch das Patch gezogen und verknotet. Lateral zieht man die Nahtbänder durch das Patch. Unter Zug an den freien Fadenenden wird das Patch nach innen gezogen und die freien Fadenenden werden verknotet.
Nach lateral wird das Patch in SpeedBridge-Technik mit den zuvor eingebrachten knotenfreien Ankern fixiert. Optional können posterior Seit-zu-Seit-Nähte eingebracht werden.